Vergangenes
2022
Die letzten Wochen waren so großartig wie turbulent. Ich bin dankbar für so tolle Konzerte mit unterstützenden Kollegen und für drei Debüts innerhalb von 4 Wochen: Meine erste 9. Sinfonie als Solistin in zwei wunderbaren Konzerten im Altenberger Dom und in Gummersbach. Meine erste Schöpfung führte mich nach pandemiebedingter Pause wieder in die Stadtkirche Jena. Und last but not least: Mein erste Version von Bergs Sieben frühen Liedern mit Orchester in Hattingen und Bochum. Vielen lieben Dank für die Einladungen der Bayer-Philharmoniker unter Bar Avni, der Rhein-Rhur Philharmonie und Universitätsmusikdirektor Nikolaus Müller sowie der Kantorei der Stadtkirche Jena unter Martin Meier, unterstützt von den Thüringer Symphonikern!
Zwischen alldem gab es außerdem noch die Gelegenheit für ein Hauskonzert mit meinem äußerst talentierten, lieben Neffen Anton Matthes in Dresden und für einen mozärtlichen Gottesdienst zum Chorjubiläum in St. Josef Neuss.
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2021
Der Oktober ist kaum vorbei, schon pustet es kräftig in den November hinein. Umrandet von kühlen Sonnenstrahlen auf gelb, rot und braun gefärbten Blättern steht der November für den Übergang in die graue Jahreszeit. Traditionell ist dies auch die Zeit, in der wir, bevor wir uns allmählich von der adventlich-wohligen Weihnachts-Vorfreude einhüllen lassen, unserer Toten gedenken. Diese Zeit begleite ich auch in diesem Jahr gern musikalisch, beginnend mit einem Konzert mit Bach-Kantaten, dass ich zu Allerheiligen wiederum mit dem Chorus Musicus in der Kölner Philharmonie singen darf. Am Samstag, den 13. November, genau zwischen Allerheiligen und Totensonntag folgt dem ein Liederabend, der mir eine besondere Herzensangelegenheit ist. Gemeinsam mit der Pianistin Rie Sakai gestalten wir den Abend unter dem Titel “Allerheiligen” mit Liedern von Richard Strauss und Alban Berg in der Friedenskirche Meckenheim.
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Am Sonntag, den 31.1.2021, 11:15 Uhr, habe ich die Freude in einem Online-Gottesdienst zwei Sätze aus Mozarts Exultate Jubilate und das Laudamus te aus der H-Moll-Messe von Bach zu singen. Der Livestream ist auf der Seite der Friedenskirche Meckenheim zu finden!
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2020
Opernabend auf den Spuren der Corona-Zeit – Für meine erkrankte Kollegin Eva Marti darf ich am kommenden Sonntag, den 26. Juli 2020 in den Open-Air Opernabend auf der Galopprennbahn Grafenberg einspringen! Los geht’s um 19 Uhr. Auf, auf!
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Es geht endlich weiter! Wenn auch unter angepassten Bedingungen: Ich freue mich sehr auf die Sommerliche Abendmusik mit Gesang und Orgel am Freitag, den 10. Juli 2020, 18 Uhr und 19:15 Uhr in der Friedenskirche Meckenheim, die ich gemeinsam mit meinen lieben und geschätzten Kollegen William Drakett (Bariton) und Maximilian Friedrich (Orgel) gestalten werde! Das Publikum wird auf 50 Personen pro Konzertblock begrenzt sein.
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Eine große Fermate (ital. “corona”) steht über unserem Alltag und über der Musikwelt. So fallen der aktuellen Situation leider nicht nur die Ostergottesdienste zum Opfer, sondern auch die Vorstellungen von “Miranda” an der Oper Köln sowie alle Konzerte bis zum Sommer, teilweise sogar darüber hinaus. Besonders leid tut es mir um das Konzert, das am 28. April im Konzerthaus Berlin hätte stattfinden sollen mit Mendelssohns Lobgesang. Und auch am 21. November werde ich dieses Werk in Meckenheim nicht singen dürfen – dieses Konzert wurde bereits jetzt abgesagt. Bleiben Sie gesund und kommen Sie gut durch die musikarmen Tage!
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Große Teile des Live-Mitschnitts unserer Madama Butterfly sind nun auch online zu hören: Viel Vergnügen beim Hören! (durch das Anklicken des roten Textes gelangen Sie direkt zur Playlist auf YouTube)
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Die Madama Butterfly am Sonntag, 8. März 2020 in der Tonhalle Düsseldorf ist nun leider vorrüber. Sie war das letzte Konzert, dass in der Tonhalle vor den Corona-Beschränkungen noch hat stattfinden dürfen… Es war ein atemberaubender Abend und ein Erfolg auf ganzer Linie! Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an alle Beteiligten!! Ich bedanke mich auch für die großartigen Kritiken – dass mein Auftritt an diesem Abend mit Worten wie grandios, überragend und überwältigendem Erfolg beschrieben und gekrönt wird, macht mich stolz und glücklich!
“Überragend die beiden Haupt-Protagonisten, Katharina Woesner als Cio-Cio San (genannt Butterfly) und Brian Lopez Gonzales als B.F. Pinkerton. Sie beeindruckten mit farbigem, differenziertem Gesang und zauberten Klangbilder, ohne dass eine Theaterkulisse vorhanden war.” (WZ)
“In der stimmlich sehr fordernden Titelrolle der Butterfly überzeugte Sopranistin Katharina Woesner, Stipendiatin des Düsseldorfer Wagner-Verbands, sowohl vokal als auch bei der Ausgestaltung der Figur. Das Schwierige ist ja, zugleich Stimmkraft als auch Verletzlichkeit zu zeigen. Beides gelang ihr eindrucksvoll.” (RP)
“Und mit ihrem Duett ‘Vogliatemi bene, un bene piccolino’ am Ende des ersten Akts sagt sie auch dem letzten im Saal: Ich bin Butterfly. Grandios. […] Woesner hat bewiesen, dass man nicht erst das fünfte Lebensjahrzehnt vollendet haben muss, um eine bewegende, 15-jährige Cio-Cio-San zu singen.” (O-Ton)
Die vollständigen Kritiken können Sie hier lesen:
Ausnahmsweise konzertant – O-Ton vom 9.3.2020 (Michael S. Zerban)
Puccini nach den Hausaufgaben – Rheinische Post vom 9.3.2020 (Lars Wallerang)